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storytelling:handout_ii_infos_in_der_perlmuttstadt

So erkannte das Werden und die Veränderung, dass die Vernichtung nur aufgehalten werden konnte, wenn auch sie selbst vergingen.

(aufgefunden in der Stadt aus Perlmutt)

Und so beschlossen wir, dass das Bollwerk diesem Zweck dienen sollte. Hierin verbinden sich bereits unsere Kraefte und es wird nur einiger Veraenderungen beduerfen, um uns im Ganzen aufzunehmen und zu der Intensitaet zu verbinden, um ihn aufhalten zu koennen.

(aufgefunden in der Stadt aus Perlmutt - Schrift wie vorn in der tollen Engelsschrift in der Heimstatt.)

Der Verschlinger ist stark und rücksichtslos im Gebrauch seiner Kräfte. Hätte der Wandel sich nicht entschieden, dem Werden beizustehen, hätte das Grauen, das der Verschlinger dem Tode zu entreißen vermag, bald das Angesicht der Erde in Gänze überzogen. Die große Mauer wird seiner Schläue nur eine Weile eine Grenze setzen können. Und von den Engeln sind bereits einige gefallen.

(aufgefunden in der Stadt aus Perlmutt)

Schoenheit und Entsetzen liegen so nah beisammen. Nie haette ich geglaubt, dass sich eine solche Grausamkeit in ihm verbirgt. Ach, waere es doch nicht so, dass ich seine Liebe zurueckweisen muesste. - Aber beruhte meine Entscheidung vielleicht auf der geheimen Ahnung seines Wesens?

(aufgefunden in der Stadt aus Perlmutt - Schrift wie vorn in der tollen Engelsschrift in der Heimstatt.)

Es ist unfassbar! Die Armee des Verschlingers rekrutiert sich aus wenigen menschlichen Wesen. Der Rest sind abscheuliche Kreaturen, die ich nicht wirklich zu benennen vermag: Wesen halb Mensch, halb Tier, Wesen mit Reisszaehnen und Klauen an ihren sonst menschlichen Zuegen und Geschoepfe, deren Fleisch verfault an ihren Glieder haftet und deren Augen stumpf vor sich hinstarren. Viele meiner sogenannten Soldaten sind geflohen. Ich kann es ihnen nicht verdenken. Sanguinel ist gefallen. Grausam zu Tode gequaelt. Wir konnten nicht zu ihm gelangen. Es war furchtbar. Ich denke, der Ort der Schlacht wird auf Ewig gezeichnet bleiben von all der geballten Konzentration an Gewalt, Blut, heller und dunkler Macht und all der Angst, der Schmerzen und der schwindenden, verzweifelten Hoffnung. Wie gern wuerde ich dem entfliehen, doch fuer sie, die mich schuf, will ich weiter streiten. Moege es so sein, wie sie hofft, dass sie gemeinsam eine Loesung finden, um den Verschlinger zur Ruhe zu bringen. Wir werden diesen Krieg sonst nicht gewinnen.

(Tagebuch Ignatios, aufgefunden in der Stadt aus Permutt)

Die Krone scheint das Artefakt zu sein, dass die Herrschaft über Leben und Tod birgt. Wie sie in seinen Besitz gelang, ist unklar. Sogar, wie sie berhaupt hierher gelangte. Sie wurde von der Lichtbringerin in der Sicherheit ihrer ehemaligen Heimat gewähnt. Nun, sie ist hier in den Händen des dunklen Fürsten und macht ihn nicht nur unsterblich, sondern zum Herrn die Toten. Den Nachforschungen zufolge ist er unsterblich, solange er sie traegt. Sie in die Haende zu bekommen, wird eine harte Aufgabe sein. Die Lichtbringerin, der Veraenderer und alle verbliebenen Engel werden sich wohl gemeinsam daran versuchen. Irgendwie muss er dann in Schach gehalten werden, bis die Lichtbringerin und der Veraenderer – vermutlich durch eine Spiegelreise – in die Tuerme gelangt sind und das System des Bollwerks mit ihrer gesamten Staerke speisen. Nur, wenn sie schlafen, wird es gelingen, den Verschlinger in den Schlaf zu zwingen. Die Krone des Lebens wird das Portal zu seinem Ruheort versiegeln. – Hoffentlich auf Immerdar. Der Verlust der Lichtbringerin wird uns am haertesten treffen. Doch sie hinterlaesst uns so viel, dass wir nun in der Lage sein sollten, „Allein zurecht zu kommen. Es ist gut, dass sich der Veraenderer noch besonnen hat und seinen eigenen Schmerz begrub, um nun die Welt vor der Vernichtung zu retten. – Auch dafuer gebuehrt ihr unser Dank! – Moegen die, die seine Kraefte in sich tragen, stets daran gemahnt werden, dass die entfesselte Macht zu viel Unheil fuehren kann! Hoffentlich kehren ein paar der Engel nach der Versiegelung aus dem hohen Norden zurueck und helfen uns bei den ersten wackeligen Schritten nach dem Krieg.

(aufgefunden in der Stadt aus Perlmutt - aus den Schriften eines Mannes namens Beledanus )

Info: Beledanus gilt als einer der Begründer des Glaubens an den Einen. Über sein Leben ist fast nichts bekannt. Er muss zu den Zeiten des großen Krieges gelebt haben.

storytelling/handout_ii_infos_in_der_perlmuttstadt.txt · Zuletzt geändert: 2011-01-09 09:43 von 127.0.0.1

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